Von der nächtlichen Schauerromantik in d-Moll sind wir endlich im hellen Licht des Tages angelangt. Eine neuartige, speziell verwandelte Symphonie, die „aus einem Satze bestehen“ sollte, schwebte Robert Schumann in glücklichster Zeit als frisch verheirateter Mann vor, als ein betont romantischer Gegenentwurf zu seinem Erstling, der klassizistischen „Frühlingssymphonie“: Erst durch Umarbeitung und späte Veröffentlichung wurde die eigentlich Zweite zur Vierten. Ihrer packenden Dramatik, die in Jubel endet, lassen Publikumsliebling Nicolas Altstaedt als Cellist wie Dirigent und die Haydn Philharmonie traumhafte Lyrik vorausgehen: etwa zwei Konzertstücke mit Violoncello solo, Respighis Variationen und Dvořáks „Waldesruhe“.
Ottorini Respighi: Adagio con variazioni
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 „Le Matin“
Antonín Dvořák: "Waldesruhe" Nr. 5 op. 68 für Violoncello und Orchester
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung
Haydn Philharmonie