„Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger? Bitte ein Wort!“ So forderte der Verleger Simrock den Komponisten Antonín Dvořák auf, weil er sich von ihm einen neuen Hit erhoffte. Doch Dvořák schrieb keinen populären „Reißer“, sondern verband Beethoven’schen Anspruch mit der Melancholie slawischer Volkslieder, bevor erst im Finale Polka und Furiant fröhliche Urständ’ feiern dürfen: Benjamin Schmid glänzt als Solist. In ähnlicher Weise bringt Haydns prächtige Symphonie mit dem Paukenwirbel den Geschmack von Kennern und Liebhabern auf einen Nenner, und Mendelssohn erzählt in einer poetisch-packenden Konzertouvertüre die in vielen Variationen bekannte Geschichte der tragischen Liebe zwischen einer Meerjungfrau und einem Menschen. Gut, dass zuletzt Mozarts überschäumende Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ ein glückliches Ende verheißt.
Felix Mendelssohn: „Das Märchen von der schönen Melusine“. Konzertouvertüre op. 32
Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53
Joseph Haydn: Sinfonie Es-Dur Hob. I:103 „Mit dem Paukenwirbel“
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492.
Ablauf
Samstag, 15.8.
17.30 Uhr Picknick, 19.30 Uhr Konzertbeginn, 20.30 Uhr Pause
Sonntag, 16.8.
11.00 Uhr Konzertbeginn, 12.00 Uhr Picknickpause, 13.30 Uhr 2. Konzertteil.