2024 jährt sich Werner Schwabs Todestag zum 30. Mal. Der Grazer Dramatiker schrieb in wenigen produktiven Jahren vor seinem frühen Tod 16 Stücke in virtuos-deftiger Sprache, die ihn zu einem der meistgespielten deutschsprachigen Bühnenautoren machten. Seine überzeichneten Figuren sind geprägt von abgründiger Komik und sprechen, wie sie sind: verkorkst, verschroben, mit Drehern und Wendungen, in einer Sprache, die ihren Charakter und ihr Leben spiegelt. Schwab nimmt die menschlichen Verhältnisse in den Blick, wo sie am hässlichsten erscheinen.
Regisseur David Bösch war von 2013 bis 2016 Hausregisseur am Wiener Burgtheater. Er hat sich bereits in mehreren gefeierten Arbeiten mit Schwabs Werk auseinandergesetzt und lässt nun in einer schwabartigen Groteske Figuren aus unterschiedlichen Stücken und Texten aus dem Nachlass aufeinandertreffen – und sogar auf den Autor selbst.
Regie: David Bösch
Bühne: Patrick Bannwart
Dramaturgie: Male Günther
Dramaturgische Mitarbeit: Ingeborg Orthofer