Sein Logbuch setzt lokale Vorkommnisse ins Verhältnis zu globalen Entwicklungen, verfolgt Gestalten der nationalen Öffentlichkeit auf ihren (Irr-)Wegen und skizziert Wechselwirkungen zwischen gesellschaftspolitischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Verflechtungen. Begleitend zu dieser fortlaufenden politischen Bestandsaufnahme reflektiert der Autor die eigene Kindheit und Jugend am Land in einer von Klassismus und Chancenungleichheit geprägten Gesellschaft.
Thomas Köck erhielt 2018 und 2019 als erster Autor zweimal in Folge den Mülheimer Dramatikpreis. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Marie Bues, deren Inszenierungen in konsequenter Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik und in enger Verbindung mit deren Autor:innen entstehen. Seit der Spielzeit 2023/24 gehört sie zum künstlerischen Leitungsteam des Schauspielhaus Wien. In der Koproduktion werden Schauspieler: innen beider Ensembles in Graz und Wien gemeinsam auf der Bühne stehen und die innenpolitische Lage Österreichs beleuchten.
von Thomas Köck
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Wien in Kooperation mit dem steirischen herbst