So verbindet sich Theaterkulisse mit Gamedesign: Für das Publikum eröffnet sich mit VR-Brille und allen Sinnen ein phantastisches Universum – die Landschaft einer posthumanen Zukunft. Können wir uns eine Natur vorstellen, die nicht mehr durch den menschlichen Blick bestimmt wird?
Mixed-Reality-Installation für Einzelbesucher:innen von F. Wiesel
Die Installation basiert auf der 1979 erschienenen Erzählung von Max Frisch sowie dem textbasierten Computerspiel »Colossal Cave Adventure« von William Crowther, das 1976 als eine der ersten Virtual-Reality-Simulationen beinahe zeitgleich zu Frischs Text entstand. Mit ihr befragt das Künstler:innenduo F. Wiesel, das als Artists in Residence unsere neu benannte Spielstätte Konsole bezieht, die Illusionsmaschinerie des Theaters, erweitert sie um digitale Mittel und feiert dabei die Macht der Vorstellungskraft. Das Ergebnis ist ein immersiver Theatermonolog, der ein überwältigendes Science-Fiction-Szenario entwirft und zu einer gänzlich neuen Art der Betrachtung einlädt.
»Ein Zimmer in einem abgeschiedenen Bergdorf. Tagelanges Unwetter schneidet das Dorf von der Umwelt ab. Und während das Wasser steigt, flieht der Wind durch die Berge.«
Konzept & Umsetzung: Hanke Wilsmann & Jost von Harleßem (F. Wiesel) mit Rupert Jaud
Mitarbeit Digital-Art: Paula Reissig
Sprecherin: Ana Berkenhoff
Programmierung: Robert Läßig, Benedikt Göpfert, Jan Godde
Produktion: Heidrun Schlegel
Termine:
stündlich, von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr (letzter Einlass)