In der Interpretation von Daniel Doujenis führt sie durch die Gräuel von Türkenkriegen, Weltkriegen und IS-Terror in eine poetische, unfassbare Zukunft. Unterstützt durch karge, nackte, elektrisierte Gitarrenlandschaften wie in einem schrägen, entfesselten Roadmovie feiern Doujenis, Forenbacher und Bush die Zartheit, Schönheit und Kostbarkeit des menschlichen Lebens. Im Vordergrund steht Rilkes fantasievolle Sprache, die alle Nuancen von Eros und Thanatos zum Leuchten bringt. Eine Reise in die Entfremdung des Krieges – aber auch in die Innigkeit und Sehnsucht der unschuldigen, liebenden Jugend.