Während in der ersten Folge in Graz lebende Ungarinnen und Ungarn ihre realen, persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen mit dem Publikum teilen, steht die zweite Folge ganz im Zeichen der Fiktion: Je zwei ungarische und zwei österreichische Autorinnen und Autoren – Csaba Mikó und Csaba Székely sowie Pia Hierzegger und Volker Schmidt – spüren ihren Vorstellungen der beiden Nachbarländer und deren wechselvoller Beziehung nach. In eigens verfassten Szenen setzen sie sich mit Klischees und Stereotypisierungen auseinander, ziehen aber auch die Geschichte zu Rate, um dann ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Dieses Bild von „Herr und Frau Österreicher“ bzw. „magyar úr és felesége“ werden Ensemblemitglieder zusammen mit Schauspielerinnen und Schauspielern aus Budapest verkörpern und dabei mit viel Selbstironie und Humor Realität und Fiktion einander gegenüberstellen.