Nachdem eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes nahezu die gesamte Erdoberfläche vernichtet hat, durchwandert ein Anthropologe mutterseelenallein die verbliebene Region zwischen China und Russland. Vor Jahren ist er aus der sibirischen Stadt Krasnojarsk aufgebrochen, wo eine Gruppe von Überlebenden an der Errichtung einer neuen Zivilisation arbeitet – ausgestattet mit dem Auftrag, nach Zeichen von Leben und nach Relikten der verschwundenen Menschheit zu suchen. Täglich funkt er denselben Code nach Krasnojarsk: 4655. Kein Fund von Wert.
Dann, eines Tages, geschieht das Unvorstellbare. Er stößt in der Wildnis auf eine junge Frau, die mit einem Objekt von unschätzbarer Bedeutung unterwegs ist: einem Koffer voller handschriftlicher Berichte, den letzten Zeugnissen einer verloren gegangenen Welt. Diese Begegnung ändert alles. Der Anthropologe trifft eine radikale Entscheidung – doch er ahnt nicht, dass ihm bereits ein Kollege dicht auf den Fersen ist.
Mit „Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360°“ erwartet Sie ein völlig neues Theatererlebnis, das Sie unmittelbar in die dystopische Welt des norwegischen Autors Johan Harstad eintauchen lässt. Die Inszenierung wurde eigens als 360°-Filmaufnahme produziert und auf einer VR (Virtual Reality)-Brille erlebbar gemacht. Damit entwickeln wir ein Format weiter, das wir in der vergangenen Spielzeit mit der VR-Produktion „Judas (360°)“ bereits erfolgreich erprobt haben.