Der namenlose Ich-Erzähler des Romans ist ein ca. 20-jähriger Soldat, der beim Militär seine neue Heimat gefunden zu haben glaubt. Ohne familiäre Liebe, ohne Verdienst und Zukunftsperspektive aufgewachsen, erscheint ihm die soldatische Disziplin nach der Unsicherheit seiner Jugend als Paradies. Schnell verinnerlicht er die Phrasen der militanten Rechten vom Krieg als Vater aller Dinge, von Herren- und Untermenschen, vom Vaterland als höchstem Wert. Über die Richtigkeit seiner Taten denkt er nicht nach, er meint „durch das Denken kommt man auf dumme Gedanken“. Doch auch ihn streift die Liebe ...
Ein Gastspiel des Vorstadttheater Graz
Mit Matthias Ohner
Regie Ed. Hauswirth