Mit Schönbergs 1. Streichquartett (1904/5) bezieht sich Quatuor Diotima in seinem musikalischen Gehalt mit neuer Liebe, Innigkeit, aufsteigender Sehnsucht nach den verlassenen Lieben auf die Verklärte Nacht. Dagegen lassen Bartóks 5. Streichquartett (1934) mit seinen Wechseln zwischen höchster Sensibilität, Lyrischem und Hochdramatischem wie auch Arturo Fuentes Glass Distortion für Streichquartett, Gläser und Elektronik (2015) Musik bis zu neuester Expressivität erleben.
Wenn die Leute von mir sprechen, denken sie sofort an Schrecken, Atonalität und Komposition mit zwölf Tönen. Allgemein wird immer vergessen, dass es [...] zwei oder drei Zeitabschnitte gab, in denen ich das technische Rüstzeug erwerben musste. (Schönberg)