Japanisches Palais

Region: Sachsen
Genre: Museen/Kunsthallen
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Das Japanische Palais ist, ähnlich wie Schloss Pillnitz, steinernes Zeugnis der Chinamode zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Dresden. August der Starke wollte hier ein phantastisches Porzellanschloss verwirklichen und Raum schaffen für seine umfängliche Sammlung kostbarer Porzellane. Zwischen 1728 und 1737 wurde das Palais unter der Bauleitung von Matthias Daniel Pöppelmann errichtet, unter Beteiligung der Baumeister Zacharias Longuelune und Jean de Bodt. So entstand direkt an der Elbe gelegen eine einzigartige Mischung aus Klassizismus und Barock. Ursprünglich gehörte zur barocken Gartenanlage ein eigener Gondelhafen, der die Schlösser entlang der Elbe auf dem Wasserweg verband – entsprechend dem venezianischen Vorbild. Seit 1786 wurde das Gebäude als Museum der Antikensammlung und als Bibliothek genutzt. Die Räume der Antikensammlung wurden von Gottfried Semper 1836 in Anlehnung an pompejanische Wandmalereien gestaltet. Die herrliche Parkanlage direkt an der Elbe lädt noch immer zum Verweilen ein. Über den Elberadweg hinweg kann man den berühmten Canaletto-Blick auf die Stadtsilhouette genießen.

Programm Japanisches Palais April 2025

2025

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