Saarbrücken wurde erstmals im Jahre 999 als "Castellum Sarrabrucca" erwähnt. Aus der Burg entwickelte sich im 17. Jh. ein Renaissanceschloss, von dem heute noch unterirdische Anlagen vorhanden sind. Nach dessen Zerstörung ließ Fürst Wilhelm Heinrich im 18 Jh. durch seinen Baumeister Stengel eine neue barocke Residenz errichten. Zwischenzeitlich mehrfach in Mitleidenschaft gezogen, in Teilen abgebrannt und umgebaut, erstrahlt das Schloss seit 1989 in neuem Glanz. Architekt Gottfried Böhm entwarf einen zeitgenössischen Mittelbau aus Glas und Stahl. Das Schloss ist heute Verwaltungssitz, Kulturplatz und Veranstaltungsstätte für Tagungen und Festabende.