Beethoven ist der Komponist, der von Rossini bewundert wurde als das Monument musikalischer Wahrhaftigkeit. Für Rossini, wie auch für Wagner, war Beethoven von entscheidender Bedeutung. Nicht müde darf man werden, darauf hinzuweisen, dass Wagner nächtelang die Fuge abschrieb und zu Ostern 1831 gar eine Klavierfassung der 9. Symphonie erstellte (WWV 9). Man darf die Erler Zukunft aber durchaus auch im Zusammenhang mit diesen zentralen Begegnungen des 19. Jahrhunderts verstehen, zu denen auch die Begegnung von Wagner mit Rossini zählt, und möge daran denken, dass Wagner Rossini »Maestro« nannte, während Rossini sich durchaus launisch als ersten Wagnerianer bezeichnet hat. Und beide sind »umschlungen« von der kolossalen ethischen Dimension, die Beethoven in seiner Musik manifestiert hat.
Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral
Sopran: Adela Golac Rilovic
Alt: Anna Lucia Nardi
Tenor: Michael Baba
Bass: Liang Li
Orchester und Chorakademie der Tiroler Festspiele
Dirigent: Gustav Kuhn