Als Ethnomusikologe erforschte er den Liscio, den Walzer seiner Heimat Toskana, aber auch süditalienische Tarantelle du Tammuriate, die Traditionen Sardiniens, Südfrankreichs Großbritanniens, des Balkans, Madagaskars, Afrikas oder Indiens ebenso wie den Jazz oder die Filmmusik Nino Rotas. All das verschmilzt er mit seiner Banditaliana zu einer facettenreichen, fließenden und leicht tanzbaren Kunstmusik.
Fabrizio di André, Gianluigi Trovesi, Gianmaria Testa, Patrick Vaillant u.v.a suchten seine musikalische Gesellschaft. 2002 verlieh man ihm für die Verdienste um sein Instrument beim internationalen Akkordeonfestival in Castelfidardo den begehrten „Voce d’oro“ Preis, eine Ehre, die vor ihm bereits A. Piazolla, R. Galliano oder Gianni Coscia zuteil wurde.
In den bald 20 Jahren ihres Bestehens haben sich Banditaliana an die Spitze der internationalen World Music Szene gespielt. Sie verzaubern durch eine Musik ohne Grenzen, frisch und sonnig, innovativ und gleichzeitig eng mit ihren Wurzeln verbunden; eine breite Synthese aus Formen und Riten der toskanischen Tradition, mediterranen Klängen, Jazzimprovisationen und Canzoni d’autore. Originelle Kompositionen, Virtuosität sowie raffinierte Rhythmen und Arrangements kennzeichnen den Stil der Gruppe, die erfolgreich bei den meisten Folk&Jazz Festivals in Europa und Kanada aufgetreten ist.