Über zwei Stunden dauert das Rennen, das einen kleinen Einblick in den Alltag des nicht öffentlichen Roland Düringer gibt. Was im Frühsommer 99 als „Füller“ für einzelne Montage und eher einmalig im Wiener Kleinkunstlokal Spektakel geplant war, hat sich nach und nach in Richtung „Fast ein neues Programm“ verselbständigt, war aber nie so vorgesehen.
Es sind echte „Gschichteln“ aus der mehr oder weniger privaten Sphäre des Volksschauspielers Düringer:
Das geneigte Publikum erfährt, was es schon immer über Weihnachten im Elternhaus Düringer in Wien-Favoriten wissen wollte, über die Liebe, die Motorrad-Sonderwertungen am Katzelsberg und anschließende Besuche in der Ambulanz des LKH Tulln, den Jeep, der trotz Differenzialsperre zur menschenverbindenden Rodel mit eineinhalb Tonnen wird, Episoden aus den Schlabarett Anfängen (z. B. ein Chevy-Bus contra Alfred Dorfers Autovorlieben) und der Schauspielausbildung – autobiographische Dinge, bühnengerecht und stegreif erzählt.
Die Zuschauer bestimmen – weitgehend - den Abend. „I hob net gsogt, ihr soits ma sogn, wos i erzöhn soi – sondern i wü wissen, wos ihr wissen woits!“