Der Jüngste ist 26, der Älteste 48. Sie, das sind Stephan Stanzel, Stefan Deisenberger, Justin Case, Ryan Thomas Carpenter, Jakob Maria Kubizek, Frenk Lebel, Ian Fischer und (in der Annäherungsphase) Ivo Thomann. Sie sind der Nowhere Train. Begonnen hat alles 2009 mit einer musikalischen Reise quer durch Österreich, in Zügen der ÖBB als Künstlerkollektiv. Musiziert, gefilmt und geschrieben wurde immer und überall. Sie bespielten ungewöhnliche Orte wie Großraumwagons und Einzelabteile, ein Gefängnis, ein aufgelassenes Autobahnstück, ein Baumhaus, eine Kommune, Bahnhofsvorplätze... Aus der Reise entstand der Film "Eine Möglichkeit zu leben/Das Nowhere Train Tagebuch". 6 Jahre nach der Gründung führt der Nowhere Train mit seinem am 10. April erscheinenden neuen Album TAPE den Begriff "Band" an seinen wortwörtlichen Ursprung zurück: Das Band, das alles zusammenhält. Aufgenommen in dem analogen Aufnahmestudio der Cselley Mühle von Produzent Thomas Pronai, ohne Computer, ohne Editieren, Manipulieren oder nachträgliches Herumschnipseln. Die Musiker haben dort in einem Raum ihre Instrumente im Kreis aufgebaut. Sie haben sich auf die gemeinsame Mitte fokussiert und einfach ihre Musik - eine eigenwillige und ausufernde Auslegung des Genre Countrymusic - gespielt. Das Ergebnis ist so auf Band aufgezeichnet, wie es ist. Eine Aufnahme des bestmöglichen gemeinsamen Moments. Mit Hingabe an den Song der ansteht.