Nach fast dreijähriger Pause sind K.I.Z mit „Hurra die Welt geht unter“ wieder da und beweisen, dass sie mehr sind als der begnadete Live-Act, der sie nun mal sind. Ausverkaufte Hallen. Hunderte von Konzerten. Eine ergebene Anhängerschaft. Egal! Das alles zählt nicht mehr, wenn ein neues Album ansteht. Dann geht es um Kunst und dann geht es auch ums große Ganze. Dann müssen die Reime sitzen und die Inhalte in Form gegossen werden. Inhalte aus Stahl und Silber. Das Innerste wird nach außen gekehrt und herzlos wird auf diese Welt geblickt, um sie abzubilden, wie sie ist. Das mag verstörend sein. Das mag zynisch wirken. Das mag kalt erscheinen. In Wahrheit ist es einfach nur eine Art, sich dem Wahnsinn zu nähern, der auf diesem Planeten herrscht.