Im Programm:
19:30 Cinzia Catania Quintet (CH/MNE/I/BRA/UKR)
21:00 Namby Pamby Boy (A)
22:30 Anja O. und die unfassbaren 6 (A/D)
Cinzia Catania Quintet (CH/MNE/I/BRA/UKR)
Cinzia Catania - vocals,flute
Filip Gavranovic - guitar
Marco Ronca - piano
Felipe Sequeira de Oliveira - bass
Oleg Markov - drums
Die junge schweizer Sängerin und Komponistin Cinzia Catania gründete diese Band vor gut einem Jahr, nachdem sie ihr Jazzstudium an der Kunstuniversität in Graz aufgenommen hat. Die Musiker stammen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt: aus Sizilien, Brasilien, Montenegro, aus der Ukraine und der Schweiz. Gespielt wird Jazz - neben Eigenkompositionen der Bandleaderin mischt sich dieser dabei mit Folk-, World- und Popmusik verschiedener Kulturen.
Namby Pamby Boy (A)
Fabian Rucker - reeds
Philipp Nykrin - rhodes
Andreas Lettner - drums
"(...)ein Trio, das mit einer ungewöhnlichen Besetzung und abwechslungsreicher Musik überrascht. Hier sind Anleihen aus contemporary Jazz, HipHop, Rock oder Avantgarde zu vernehmen. Eine JamBand in Reinkultur." (Klaus Zamphir, Oberlaaer Bote)
"Wenn sie schon eine Rockband sein wollen, sollten sie zumindest einen Bassisten haben. Mir ist das generell einfach zu beliebig." (eine Nachbarin)
"Das fetzt, aber echt!" (Fredegar Heine, nach einem Konzert)
Das noch nicht für einen Grammy nominierte Kollektiv "Namby Pamby Boy" ist die erste österreichische Indie-Formation mit Bildungsauftrag. Aus dem Salzburger Land und dem Salzkammergut stammend, im musikalischen Windschatten zwischen Bruckner und Blasmusik aufgewachsen, deuten die drei Preis gekrönten Nachwuchsmusiker den Begriff Garagenband neu: der Multiseiten-Instrumentalist Philipp Nykrin brilliert als Gitarrenersatz am Fender Rhodes und gewährleistet gemeinsam mit Andreas Lettner, dass die Band auch laut genug ist um in einer Garage proben zu müssen. Wenn man einen Sänger wie Fabian Rucker hat, wird ein Bläser sowieso obsolet.
Obsolet werden hier auch Kategorisierungen und Phrasendrescherei: die Musik von NPB ist instinktiv, elektrisch basslos und bässer aber darüber hinaus auch programmatisch:
In ihren Kompositionen verarbeiten NPB das Schicksal einer fiktiven, aber auch durchaus realen Kunstfigur, eben dem „Muttersöhnchen" Namby Pamby Boy. Der Großteil des beruflich und sozial konstant stagnierenden Lebens unseres Anti-Helden spielt sich in der Belanglosigkeit ab. Da wird ein Telefongespräch nach einer aus dem Ruder gelaufenen Weihnachtsfeier oder eine Beförderung zum emotionalen Höhepunkt des Monats, dort flackert in der Mittagspause zwischen Vorspeise und Hauptgang ein kurzer Hoffnungsschimmer auf: Es könnte alles ja vielleicht besser werden.
Namby Pamby Boy: die Band für den kleinen Mann. Wo gibt es so etwas heute noch?
Anja O. und die unfassbaren 6 (A/D)
Anja Obermeyr - vocals, composition
Elisabeth Bauer - voc, tanz,
Michael Lagger - piano,
Thomas Wilding - bass,
Thomas Stabler - dr,
Johannes Oppel - bass tb
Rund um die Sängerin Anja Obermayer tummelt sich eine Hand voll außergewöhnlichen MusikerInnen der Grazer Jazz-Szene. "anja o.da" ist eine neue, junge Band aus Graz, die mit einer würzigen Mischung aus Jazz, RnB, Hip-hop und einer Brise Electro die Herzen aller Musikliebenden höher schlagen lässt. Ob durch fette basslines, geniale Texte, noch-nie-dagewesene Posaunenklänge oder eingehende Melodien. Die Menschen werden tanzen, staunen und hören. Freut euch. Tanzt. Erlebt.