Ein rotes Holzhaus mit Apfelbäumen im Garten, den Dachboden voller Geigen, Kirchenorgeln und einem ausgestopften Krokodil - Räume voller Winkel und Verstecke. Geschichten und Orte, im Staub der Vergangenheit zurückgelassen, dem Verfall preisgegeben und von der Natur zurückerobert.
Keine Sehnsucht ohne Wehmut, keine Verheißung ohne Verzicht. Selten haben sich zarte Melodien eines so mächtigen Gefühlskaleidoskops bedient. Cinema Popsound als Spiel zwischen Licht und Schatten. Oder wie Leonhard Cohen schon singt: „There's a crack in everything, that's where the light gets in". Laloki kreierte in 18 monatiger Zusammenarbeit mit dem international tätigen Produzenten Alexander Nefzer einen unverwechselbaren Cinematic Popsound. Wer die Musik von Björk mag, jedoch deren Werk als eine spur zu theatralisch inszeniert empfindet, der wird Laloki lieben. Spätestens mit Lost Places ist klar, dass man von ihr noch mehrfach berührt werden wird.