Schubertballet


Und der Himmel so weit – Ein Ballettabend für Franz Schubert

1. April bis 13. Mai 2016
Mit einer tiefen Verneigung bietet das Ballett der Oper Graz im zweiten Ballettabend Franz Schubert Raum und Rahmen, musikalisch erneut Gast zu sein: Im Zentrum steht dabei das symphonische Schaffen, begleitet von einer kleinen Auswahl an Liedern. Worte werden zu Tanz und Leitmelodien neu erfahrbar – von der Komponistin Isabel Mundry (*1963) einfühlsam und mit hoher analytischer Kompetenz transformiert.

Franz Schuberts (1797–1828) letzte längere Reise führt ihn im Jahr 1827 nach Graz. Nach dem Besuch schreibt er seiner Gastgeberin Frau Marie Pachler: „… in Grätz erkannte ich bald die ungekünstelte und offene Weise, mit und neben einander zu seyn. … Besonders werde ich nie die freundliche Herberge … vergessen, wo ich seit langer Zeit die vergnügtesten Tage verlebt habe.“ Sein desolater Gesundheitszustand erlaubt es ihm nicht, Wien ein weiteres Mal zu verlassen. Auch Pläne, eine Oper für das Landestheater in Graz zu verwirklichen, können nie umgesetzt werden …

Franz Schuberts drängendes Oszillieren zwischen Vergangenheit und visionärer Innovation wird den musikalischen Teppich weben, auf dem die Compagnie Nahe und Distanz perspektivisch auslotet – choreographiert von Ballettdirektor Jörg Weinöhl.

Details zur Spielstätte:
Kaiser-Josef-Platz 10, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Und der Himmel so weit – Ein Ballettabend für Franz Schubert - Oper Graz

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