Franz Schuberts (1797–1828) letzte längere Reise führt ihn im Jahr 1827 nach Graz. Nach dem Besuch schreibt er seiner Gastgeberin Frau Marie Pachler: „… in Grätz erkannte ich bald die ungekünstelte und offene Weise, mit und neben einander zu seyn. … Besonders werde ich nie die freundliche Herberge … vergessen, wo ich seit langer Zeit die vergnügtesten Tage verlebt habe.“ Sein desolater Gesundheitszustand erlaubt es ihm nicht, Wien ein weiteres Mal zu verlassen. Auch Pläne, eine Oper für das Landestheater in Graz zu verwirklichen, können nie umgesetzt werden …
Franz Schuberts drängendes Oszillieren zwischen Vergangenheit und visionärer Innovation wird den musikalischen Teppich weben, auf dem die Compagnie Nahe und Distanz perspektivisch auslotet – choreographiert von Ballettdirektor Jörg Weinöhl.