Regisseur Alexander Schulin und Bühnenbildner Alfred Peter übertragen die genau definierten Schauplätze in ein optisches Ambiente, die die goldene Pracht des sakralen Raums ebenso zeigt wie das Arbeitszimmer des Polizeichefs, in dem die "Folterkammermusik" (Julius Korngold) erklingt.
Inhalt:
Tosca liebt leidenschaftlich den Maler Mario Cavaradossi, den seine Freundschaft zum politisch verdächtigen Cesare Angelotti ins Visier des römischen Polizeichefs Baron Scarpia geraten lässt. Scarpia weiß Toscas blinde Eifersucht anzustacheln, um so dem flüchtigen Angelotti auf die Spur zu kommen. Dabei gelingt es Scarpias Häschern, Cavaradossi gefangen zu nehmen, der selbst unter Folterqualen die Ideale der Freiheit nicht verrät. Um ihrem Geliebten die Flucht zu ermöglichen, gibt Tosca vor, sich Scarpia hingeben zu wollen. Doch statt ans Ziel seiner Lust zu kommen, findet er in Toscas Kuss sein Ende. Als Tosca erkennt, dass Scarpia selbst noch im Tode Cavaradossis Entkommen vereitelt und sie das Opfer eines perfiden Täuschungsmanövers ist, stürzt sie sich von der Engelsburg in die Tiefe.
Melodramma in drei Akten von Giuseppe Giacosa und
Luigi Illica nach dem Schauspiel "La Tosca" von Victorien Sardou
(in italienischer Sprache – mit deutschen Übertiteln)
Besetzung:
Musikalische Leitung: Dirk Kaftan • Marius Burkert
Inszenierung: Alexander SCHULIN
Bühnenbild: Alfred Rudolf PETER
Kostüme: Bettina Walter
Licht: Michael BAUER
Dramaturgie: Bernd Krispin
Floria Tosca: Andrea DANKOVA
Mario Cavaradossi: Demos Flemotomos
Baron Scarpia: Wilfried Zelinka • James Rutherford
Cesare Angelotti: Umut Tingür
Mesner: David McShane
Spoletta: Martin Fournier • Taylan Reinhard
Sciarrone: Konstantin Sfiris
Vor der Premiere:
5.10.2014, 11:00 Uhr, Studiobühne