Ein Mann und eine Frau begegnen sich, und die Zeit steht still. Romeo und Julia: eine bedingungslose Liebe – absolut in ihrer Leidenschaft und der Bereitschaft zum Scheitern, zum Sterben. Gefangen in einer Welt, in der der Hass zweier verfeindeter Clans wie ein Naturgesetz wirkt, entkommen die beiden Liebenden am Ende nur durch die Flucht aus dem Leben.
William Shakespeares Tragödie um Verlangen, Rivalität und Tod inspirierte zahlreiche Schriftsteller, Maler und Komponisten – die Wirkung des Stoffes ist seit über 400 Jahren grenzenlos. Eine der sinnlichsten und intensivsten Stoffbearbeitungen findet sich in Charles Gounods Oper „Roméo et Juliette“. Unter der musikalischen Leitung von Robin Engelen macht das Grazer Philharmonische Orchester diese Welt der Gegensätze lebendig, eine Welt, in der aus dem furchtbaren Hass die größtmögliche Liebe entsteht.