Die Freude am Dasein an sich, an der von Gott geschenkten Form, die wir Leben nennen, findet in Händels Arie ihren lebensfrohen und zugleich höchst spirituellen barocken Ausdruck. Und wo gejauchzt und gelacht wird, da fängt man gerne an zu tanzen … das jedenfalls inspiriert Ballettdirektor Jörg Weinöhl zur Verwirklichung dieses Ballettabends in der intimen Situation auf der Opernbühne: Tänzer, das Barock- Orchester und die Zuschauer befinden sich in unmittelbarer Nähe. Barocke Arien, nicht nur von Händel, begleiten die Tänzer des Balletts der Oper Graz in einem Jahreszeiten-Zyklus des Werdens und Vergehens… Vanitas und Lebenslust lösen einander ab in diesem Reigen, der die Seele der Musik, des Tanzes, des Seins zum sichtbaren Klingen bringen und die Empfänglichkeit dafür öffnen will.
Vor der Premiere So 1. Okt 2017, 11 Uhr, Malersaal
Kostprobe Di 10. Okt 2017, 17.30 Uhr
Nachgespräch Sa 21. Okt 2017