Die vermeintliche Untreue lässt Rodolfo derart verzweifeln, dass er Luisa und sich selbst vergiftet. Erst im Sterben erkennen sie, dass ihre Liebe das Opfer einer Intrige geworden ist. „Luisa Miller“ zeigt Verdi als legitimen Erben Gaetano Donizettis und markiert den Auftakt zu einer Reihe von Erfolgsproduktionen wie „Rigoletto“, „Il trovatore“ und „La traviata“. 166 Jahre nach der Uraufführung wird dieses spannungsgeladene, mit den Techniken eines Thrillers operierende Werk erstmals in Graz gespielt. Es inszeniert der österreichische Übersetzer, Dramaturg und Regisseur Paul Esterhazy, der für seine Inszenierung von Verdis „Messa da requiem“am Staatstheater Kassel 2008 für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ nominiert war.