So führt Mephistopheles Faust die unschuldige Marguerite zu, die er schwängert und sitzen lasst. Im Duell ermordet Faust Marguerites Bruder Valentin. Marguerite verliert den Verstand und tötet ihr eigenes Kind. Im Gefängnis drängt Faust sie zur Flucht, doch Marguerite widersagt dem Bösen und stirbt verklärt.
Valentins Gebet, Mephistopheles’ »Rondo vom Goldenen Kalb«, Marguerites Juwelenarie und der Soldatenchor haben dem Werk seit Anbeginn die große Wertschätzung eines internationalen Publikums gesichert. Auch im deutschen Sprachraum hat man sich seit je für Gounods Meisterwerk begeistert, allerdings mit der Einschränkung, dass der Titel aus Respekt vor Johann Wolfgang von Goethe in »Margarethe« geändert wurde. Genau das trifft tatsachlich den Kern der Oper, erzählt sie doch die Geschichte eines naiven, jungen Mädchens, das an seiner ersten Liebe zerbricht.
Musikalische Leitung: Tecwyn Evans | Marius Burkert
Inszenierung: Mariame Clement
Bühne Johannes Leiacker
Dramaturgie: Bernd Krispin
Chor: Bernhard Schneider
Faust: Jean-Francois Borras
Méphistophélès: Wilfried Zelinka
Valentin: Ivan Oreščanin
Wagner: David McShane
Marguerite: Gal James
Siébel: Dshamilja Kaiser | Kristina Antonie Fehrs
Marthe: Fran Lubahn