Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 wurde von dem ungarischen Geiger Zoltán Székely angeregt und 1939 durch ihn auch uraufgeführt. Charakteristisch an diesem Werk der späten Schaffensphase Bartóks ist seine Orientierung am klassischen Sonatenschema, ist die Rückkehr zur Volksmusik und zu tonalen Grundsätzen, ist die Prägung durch ein romantisches Ausdrucksbewusstsein. Als Solist ist der exzellente ukrainische Geiger Valeriy Sokolov zu erleben, dem 2006 ein Film unter dem Titel „Der Geiger der Seele“ gewidmet war. Robert Schumanns Symphonie Nr. 2 entstand zu jener Zeit, als der Komponist physischem und psychischem Leid ausgesetzt war und dieses durch den kreativen Prozess überwunden hat. So meinte denn auch Alfred Dörffel in der „Neuen Zeitschrift für Musik“: „Der Componist hat in diesem Werke einen neuen Höhepunkt seines Schaffens erreicht.“
Franz Liszt (1811–1886): „Mazeppa“, Symphonische Dichtung
Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, Sz 112
Robert Schumann (1810–1856): Symphonie Nr. 2 in C-Dur, op. 61