Die erste Erwähnung von Parz findet sich bereits um 1340. Mit der Bewilligung Kaiser Maximilians I. wurde von Sigmund Ludwig von Polheim das Landschloss im Jahre 1514 in seiner heutigen Form aus dem gewonnenen Abbruchmaterial der nahe gelegenen Feste Tegernbach errichtet.
An der Gartenfassade befinden sich Fresken aus der Zeit um 1580, die als Hauptwerk der österreichischen und der süddeutschen Renaissancekunst gelten. Nicht zuletzt dank dieser berühmten Parzer Fresken gehört das Schloss zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Oberösterreichs.
Heute stellt sich das komplett renovierte Landschloss Parz als ein neues Zentrum modernen Lebens im historischen Kontext dar. Neben großem und kleinem Festsaal verfügt es über ein prächtiges Schlossgewölbe mit mächtigen Steinsäulen. Die Räumlichkeiten werden für Hochzeiten, Konzerte und Veranstaltungen genutzt.