Vom April 1944 bis April 1945 bestand in Melk - auf dem Gelände einer Kaserne - ein Konzentrationslager. Die Häftlinge arbeiteten unter lebensbedrohlichen Umständen in den unterirdischen Anlagen. Diese wurden unter dem Decknamen "Quarz" für die vor Bombenangriffen geschütze Produktion von Industrie- und Rüstungsgütern errichtet. Im Konzentrationslager und in den gewaltigen Stollenalgen - die nie fertiggestellt wurden -, kamen so viele Häftlinge um, dass ein eigenes Krematorium im KZ errichtet wurde. 1963 wurde auf Betreiben von Häftlingen im Krematorium des KZ eine Gedenkstätte eingerichtet. 1992 wurde durch ihre Initiative von Bertrand Perz und Gottfried Fliedl eine Dauerausstellung eingerichtet.
Öffnungszeiten:
Mai bis Juni: