Festival-Philosophie
Es begann alles im Jahr 1998. Damals zog die NÖ Landesausstellung unter dem Titel „aufmüpfig & angepasst: Frauenleben in Österreich“ zehntausende BesucherInnen in ihren Bann. Nach dem Ende der Ausstellung wurde das erste Mal 1999 Oper gespielt. In Zusammenarbeit mit dem „Gartenopernfestival Graz“ wurde die Grazer Produktion für Kirchstetten dahingehend adaptiert, dass sie im Festsaal des Schlosses – dem Maulpertsch-Saal – aufgeführt werden konnte. Einige Konzerte rundeten das Programm ab und ein neues Festival war geboren.
Auf diesem damaligen Konzept fußt auch heute noch die grundsätzliche Positionierung: Oper auf kleinstem Raum nahe am Publikum zu spielen. „Belcanto hautnah“ – unter diesem Motto schärfte das KlassikFestival 2015 seine inhaltliche Opern-Positionierung mit dem Fokus auf Komponisten des italienischen Belcanto. Darüber hinaus eröffnen wir jungen noch unbekannten, aber auch renommierten MusikerInnen und KünstlerInnen Auftrittsmöglichkeiten.
Zwei Konzert-Themenblöcke runden das Festival ab. Das OpenAir „Klassik unter Sternen“ und der Zyklus „Kammermusik: gehört-erzählt“ bieten Klassik auf hohem Niveau. Ergänzt wird dieser Bereich durch eine Kinderopernproduktion. Rock, Klassik und Unterhaltungsmusik mischen sich im zweiten Zyklus, dem herbstKLANG weinviertel, dem auch das zweite große OpenAir „Symphonic Rock“ inhaltlich zugeordnet ist.
Das Festival wird seit seiner Gründung mit viel Herzblut durch den ehrenamtlichen Verein „Kultur im Schloss Kirchstetten“ getragen und organisiert. Dieses ehrenamtliche Engagement ist das Fundament des Festivals.