Das Augustiner-Chorherrenstift wurde 1112 von Bischof Ulrich von Passau an der Mündung der Traisen in die Donau gegründet. 1244 wurde das Stift nach Herzogenburg verlegt. Ab 1714 erfolgte durch Jakob Prandtauer und Joseph Munggenast der barocke Neubau der Stiftsgebäude.
Die Stiftskirche ist der bedeutendste Bau des österreichischen Spätbarock. Die Ausstattung stammt von den Künstlern Daniel Gran, Bartholomeo Altomonte, J. J. Resler und Martin Johann Schmidt. Besonders schön sind auch die Gartenanlagen des Stiftes, die in den letzten Jahren wieder errichtet wurden. Der prächtigste Garten, der Prälatengarten, liegt vor der prunkvollen Ostfassade.
Der Klosterladen bietet eine umfangreiche Auswahl an Klosterspezialitäten an: Weine aus dem Stiftsweingut, Bücher, Kunstkarten und vieles mehr.
Stift Herzogenburg ist vom 1. April bis 31. Oktober täglich geöffnet und im Rahmen von Führungen zugänglich, die zu bestimmten Zeiten stattfinden.