„Ich habe diese so genannten Erwachsenen einfach satt. Man sollte annehmen, dass sie alt genug wären, um ihr Leben ein bisschen besser in den Griff zu kriegen, aber weit gefehlt!“ (Adrian)
Adrian Mole hat eigentlich schon beide Hände voll damit zu tun, 13 ¾ zu sein und sich zu einem Intellektuellen zu entwickeln, als seine Mutter beschließt, ihn und seinen Vater zu verlassen. Doch als hätte man es als „Alleinerziehende Familie“ – u.a. mit einer aufdringlichen Großmutter und einem nörgelnden 89jährigen Ex-Kommunisten als Sozialprojekt – noch nicht schwer genug, wäre es langsam auch an der Zeit, sich zu verlieben. Und wer wäre dafür besser geeignet, als Pandora, das neue Mädchen an der Schule? Nur blöd, dass sie Kette raucht und seinen besten – aber viel weniger intellektuellen – Freund Nigel eigentlich viel interessanter findet. Adrian geht davon aus, dass er von diesen Erlebnissen ein Trauma zurückbehalten wird und hält die Absurdität des Alltags zwischen familiärem Chaos, unreiner Haut und Liebeskummer in seinem Tagebuch fest, um wenigstens den Nachgeborenen die Chance einzuräumen, sein Genie zu erkennen.
Autor: Sue Townsend
Deutsch von: Gabriele Neumann Kloth
Inszenierung: Helge Stradner
Ausstattung: Katharina Polheim