Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit einer Auswahl grafischer Arbeiten, die etwa in den 1970er-Jahren angekauft wurden, als in Krems regelmäßig Grafikwettbewerbe stattfanden. Zusätzlich sind topographische Drucke zu sehen, die mit Krems in Zusammenhang stehen.
Teil der Ausstellung ist außerdem eine künstlerische Installation von Thomas Wagensommerer, die auf Werke des „Kremser Schmidt“ reagiert. Die historischen Druckgrafiken werden digitalisiert und dienen als Basis für die Produktion neuer Bilder. Die dabei entstandenen Reproduktionen sehen aus wie Werke des Barockmeisters – und auch wieder nicht. Durch diese digital erzeugte, optische Irritation stellt sich die Frage nach der Urheberschaft. Was ist „echt“, was nicht?