Bild: Verena Loewensberg, o.T., 1966


Im Fokus: Die 1950er bis 1970er Jahre Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter

22. Mai bis 18. Sept. 2011
In den drei Jahrzehnten der 1950er bis 1970er Jahre entwickeln etliche Künstler auf dem Gebiet der Konkreten Kunst neue Strategien, um auf breiter Front Kunst an die Lebenswirklichkeit des modernen Zeitalters, an Wissenschaft, Natur und Gesellschaft anzubinden. Licht, Raum und Ordnung – das sind die Probleme, mit denen sich die Künstler in vielen Variationen auseinandersetzen.

Unkonventionelle, technische Materialien und Verfahren werden eingeführt, um das klassische Tafelbild zu überwinden und um neue Wahrnehmungsmöglichkeiten zu eröffnen. Dabei gewinnen die rationalen Anteile an grundlegender Bedeutung, denn als Leitmotive für den Schaffensvorgang und die ästhetische Formensprache gelten Sachlichkeit und Objektivität. So entstehen Materialobjekte aus Aluminium, Plexiglas, Metall und anderen Industriestoffen, die Ausdruck sind für die Hinwendung zu einer Ästhetik der technischen Kultur.

Analog dazu richten Maler ihr Interesse auf systematische Gestaltungsprinzipien und erkunden Problemfelder wie Licht- und Farbraum, Farb- und Formbeziehungen sowie Möglichkeiten zur Dynamisierung der zweidimensionalen Fläche.

Die Sammlungspräsentation bietet einen Überblick über das kreative Schaffen dieser Zeit und zeigt neben den Werken von Bezugsgrößen wie Josef Albers und Max Bill eine Auswahl von Arbeiten prägender Künstler, darunter Getulio Alviani, Davide Boriani, Hugo Demarco, Raimer Jochims, Heinz Mack, Enzo Mari, Almir Mavignier, Aurélie Nemours, Klaus Staudt, Victor Vasarely und Friedrich Vordemberge-Gildewart.

Details zur Spielstätte:
Alfred-Ritter-Straße 27, D-71111 Waldenbuch

Veranstaltungsvorschau: Im Fokus: Die 1950er bis 1970er Jahre Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter - MUSEUM RITTER

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