Tage der Artenvielfalt


Tage der Artenvielfalt

30. April bis 1. Mai 2022
GEMEINSAM wollen wir mehr BEWUSSTSEIN für die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten und Lebensräumen schaffen. Denn nur was wir kennen und verstehen, werden wir schützen.

Das Haus für Natur veranstaltet zum ersten Mal gemeinsam mit sechs Naturschutz-Organisationen die Tage der Artenvielfalt in St. Pölten. Die Organisationen stellen aktuelle Projekte vor und zeigen, wie man sich in Niederösterreich für Biodiversität einsetzen kann. Auf Kinder und Jugendliche warten spannende Mitmach- und Rätselstationen.

Forscher*innen-Rucksack
Entdecke die Geheimnisse des Museumsgartens! Hol dir deinen eigenen Forscher*innen-Rucksack an der Kassa. Darin findest du alles, was du für deine Expedition brauchst: Beobachtungsbögen zu Pflanzen und Insekten und jede Menge hilfreiche Utensilien! Für Kinder ab 8 Jahren

City Nature Challenge: First Steps
Das Haus für Natur organisiert die City Nature Challenge für St. Pölten, die zeitgleich mit den Tagen der Artenvielfalt stattfindet. Alle Infos, wie du dich an diesem Citizen Science-Projekt beteiligen kannst und eine Anleitung, wie du erste Beobachtungen machen kannst, erhältst du am Infostand des Haus für Natur. Bitte ein eigenes Smartphone mitbringen.

Museumstouren
Amphibien, Reptilien und Fische im Haus für Natur kennen lernen oder in die aktuelle Ausstellung „Wildnis Stadt“ eintauchen. Einstündige Führungen durch das Museum machen es möglich!

Sa, 30.4.2022, 11:00 Uhr
Habichtskauz - Wiederansiedlung in Österreich
Dr. Richard Zink

Österreichische Vogelwarte - Arbeitsgruppe Seebarn
Das Projekt Habichtskauz Wiederansiedlung der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat sich das Comeback der großen Waldeule in den heimischen Wäldern zum Ziel gesetzt. Es wurde 2018 von der Österreichischen Vogelwarte übernommen. Als initiale Projektgebiete für die Wiederansiedlung wurden der Biosphärenpark Wienerwald und das Wildnisgebiet Dürrenstein ausgewählt. Durch ein neuerliches Vorkommen der Art entlang der Alpennordseite entsteht eine essentielle Verbindung zwischen den Populationen südlich und nördlich der Alpenrepublik. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Vernetzung der seltenen Eulen aus Deutschland und Tschechien mit jenen in Italien, Slowenien und Kroatien. Projektträger sind u.a. die Länder Niederösterreich und Wien, die Eulen und Greifvogelstation Haringsee und die Österreichischen Bundesforste AG.

Sa, 30.4.2022, 14:00 Uhr
Gärten für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln & Co
Theresa Steiner

Natur im Garten
Schmetterlinge, Hummeln und Bienen sind wichtige Bestäuber in unseren Gärten. Sie brauchen aber nicht nur Blüten, sondern auch geeignete Niststrukturen oder Futterpflanzen, um sich entwickeln zu können.

Bei diesem Vortrag erhalten Sie Tipps, wie Sie ihren Garten attraktiv für diese Bestäuber gestalten können. Außerdem gewinnen Sie interessante Einblicke in das Leben dieser Tiere!

Sa, 30.4.2022, 16:00 Uhr
Von Alpen-Kammmolch bis Zauneidechse - Amphibien und Reptilien in Österreichs Gärten - bitte melden!
Mag. Eva Pölz

ÖGH - Österreichische Gesellschaft für Herpetologie
Der heimische Garten stellt nicht nur einen Ort der Ruhe und Erholung für den Menschen dar, sondern kann auch ein wichtiger (Ersatz-)Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten sein. Besonders Amphibien und Reptilien können von naturnah gestalteten Gärten profitieren und hier ihr Zuhause finden. Leider sind Vorkommen von Laubfrosch, Teichmolch, Zauneidechse & Co in Siedlungsgebieten vergleichsweise wenig dokumentiert und erforscht.
Aus diesem Grund lädt die Österreichische Gesellschaft für dieses Jahr zum zweiten Mal zwischen 9. und 15. Mai zur Gartenfreunde-Mitmach-Aktion "Von Alpenkammmolch bis Zauneidechse" ein: Alle sind aufgerufen, Amphibien und Reptilien im eigenen Garten zu melden und damit einen wichtigen Beitrag zu den Kenntnissen über diese beiden gefährdeten Tiergruppen zu leisten.

So, 1.5.2022, 13:00 Uhr
Flusskrebse im Wandel der Zeit
David Sandler und Gabriel Mayrhofer

In unseren Flüssen gibt es neben den Fischen noch weitere interessante Wassertiere. Unter anderem auch die oft übersehenen Flusskrebse. Früher konnte man diese vielerorts antreffen, heute hingegen nur noch sehr selten. Die heimischen Arten werden zunehmend in kleinere Gebirgsbäche zurückgedrängt. Wie kann dem Aussterben dieser wichtigen Gewässerpolizei entgegengewirkt werden? Und was bedeutet das für uns Menschen?

So, 1.5.2022, 15:00 Uhr
Biodiversität fördern am Beispiel vom Netzwerk Natur Tullnerfeld
Mag. Margit Gross und DI Karoline Kárpáti

Naturschutzbund NÖ
Wie kann es gelingen, Biodiversität in einer intensiv genutzten Landschaft wie dem Tullnerfeld mit hohem Nutzungsdruck durch eine wachsende Bevölkerung zu schützen und zu fördern?
Dieser Frage geht der Naturschutzbund im aktuellen Leader-Projekt „Netzwerk Natur Tullnerfeld“ nach und gibt im Vortrag einen Einblick in seine Arbeit.

Details zur Spielstätte:
Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Tage der Artenvielfalt - MUSEUM NIEDERÖSTERREICH

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