PHOENIX ist eine Reise durch Frohsinn und Melancholie, Manie und Balance und der Reichtum, all diese Gefühlswelten an einem einzigen Abend empfindbar zu machen.
F. Liszt: Vallée d'Obermann, S. 160/6
F. Chopin: Prelude, op. 28/18, ouverture
E. Satie: Gnossienne Nr. 1, seeds of soul
B. Bartok: Allegro barbaro, Sz. 49., power of fire
F. Say: Black Earth, nature
M. Annau: Ninni, lullaby
I. Strawinsky: Tango, passion
H. Villa-Lobos: Alma Brasileira, Chôros No. 5, lost love
F. Liszt: Mephisto Waltz Nr. 1, S. 514, phoenix
G. W. Gluck: Melody from „Orpheo ed Euridice“, acceptance
M. Annau: Crossing Lines, rebirth
G. Gershwin: Three Preludes for Piano, freedom
M. Karlsson: Sovereign, finale
Veranstalter:
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Die österreichisch-rumänische wurde in Bukarest geboren und galt seit den 90er Jahren als Wunderkind. Nach zahlreichen gewonnen Wettbewerben, bei denen sie eindrucksvoll ihre pianistische Souveränität unter Beweis stellte, überschreitet sie nun mehr und mehr alle Grenzen des konventionellen Konzertierens.
Maria Radutu über PHÖNIX: „Am Beginn des Programms steht Liszts philosophisches Werk Vallée d'Obermann in dem es um die Kernfragen des Lebens geht: Wer bin ich? Was kann ich vom Leben verlangen? Chopin revoltiert danach ohne Rücksicht auf Verluste, Saties Melancholie lässt uns Zeit und Raum vergessen und Fazil Says „Black Earth“ rüttelt mit düsteren, folkloristischen Klängen an unserem Urvertrauen. Natürlich darf dabei die Erinnerung an die verlorene Liebe nicht fehlen, die in den letzten Takten von Villa-Lobos‘ Alma Brasileira noch schmerzt. Dann kommt Mephisto, der alles Extreme unweigerlich in einem feurigen Ausbruch, einer Zerstörung, gipfeln und untergehen lässt – Liszts halluzinierender Walzer, von dem am Ende gleichsam nur noch Asche bleibt, bildet Höhe- und Wendepunkt des Programms.“