Klavierzyklus IV: Gottlieb Wallisch

22. Juni 2017
„In einer immer rasanter werdenden Welt drängt es mich geradezu, mich in die Musik zu versenken und dort die Tiefe für das Leben zu finden“, erzählt der Pianist Gottlieb Wallisch. Charakteristisch für sein Klavierspiel sind seine „klaren, doch nie kalten“ Interpretationen.

Auch Franz Liszt verstand es meisterhaft, sich bei seinen zahlreichen Bearbeitungen in den Charakter der Originale einzufühlen und sie außerordentlich geschickt aufs Klavier zu übertragen. Das bestätigen u.a. seine Variationen über Bachs „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“. Liszt hat darin den Schmerz über den Verlust seiner Tochter in Klang verwandelt – und damit gleichzeitig eine einzigartige Hommage an Johann Sebastian Bach geschrieben. Auch Schubert zählte zweifellos zu den ganz großen Ikonen und Vorbilder für Franz Liszt. Sein 1824 entstandenes „Divertissement à l’hongroise“ wurde von Liszt 1838/39 arrangiert und unter dem Titel „Mélodies hongroises d’après Schubert“ herausgegeben. Ein Klavierabend mit Meisterwerken von Liszt, Bach und Schubert interpretiert von einem der führenden österreichischen Pianisten.

Details zur Spielstätte:
Lisztstraße 46, A-7321 Raiding
Im Rahmen des Festivals:
Liszt Festival Raiding

Veranstaltungsvorschau: Klavierzyklus IV: Gottlieb Wallisch - Liszt Zentrum Raiding

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