Erst im Alter von 14 Jahren entdeckte der aus Kärnten stammende Ingolf Wunder das Klavier für sich. Von da an gleicht seine Pianisten-Karriere einem „Raketenstart“. Weltweite Anerkennung fand er durch den Internationalen Chopin-Wettbewerb 2010 in Warschau, bei dem er sich nicht nur den 2. Preis sondern auch mehrere Sonderpreise sowie den beliebten Publikumspreis erspielte.
In Raiding präsentiert der Ausnahme-Pianist Liszts wichtigstes Klavierwerk, die h-moll-Sonate, sowie „Hexaméron“, ein Variationswerk über den „Marsch der Puritaner“ von Vincenzo Bellini. Diesen beiden gigantischen Werken stellt Ingolf Wunder Franz Schuberts berühmte B-Dur Klaviersonate gegenüber. Sie ist die letzte der drei posthumen Sonaten und damit die letzte Instrumentalkomposition Schuberts überhaupt.