Komponisten umgibt seit jeher die Aura des Zwiespältigen - Gut oder Böse, Freund oder Feind, Gott oder Teufel. Abbé Liszt verehrte J. S. Bach über alle Maßen und war ebenso von Goethes „Faust“-Stoff fasziniert. Seinem virtuosen Spiel sagte man, ähnlich wie Paganini, „teuflische Eigenschaften“ nach. Katharina Treutlers Programm entwirft eine klavieristische Charakteristik dieser unendlichen Zweiheit.
Klavierkonzert
Katharina Treutler, Klavier
F. Liszt: Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ • Rigoletto – Paraphrase du concert • Mephisto-Walzer Nr. 1
F. Liszt / F. Schubert: Ständchen • Gretchen am Spinnrade
J. S. Bach: Präludium und Fuge b-moll, BWV 867
J. S. Bach / F. Busoni: Nun komm’, der Heiden Heiland, BWV 659 • „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“, BWV 639