Sein "neudeutscher" Orchesterklang führte zu Innovationen: Ein neues Bausystem für die Flöte, Hörner und Trompeten erhielten Ventile zum Spiel chromatischer Passagen, die Ophicleide bei Mendelssohn und Berlioz wurde durch die neu erfundene Tuba ersetzt. Von Berlioz übernahm er die Harfe.
Der Orchesterklang Liszts ist samtig, dunkel und erlebt erst mit dem Einsatz des originalen Instrumentariums seine wirkliche Blüte.
Die Ausstellung zeigt bedeutende Originalinstrumente aus der Zeit von Franz Liszt, die zum Teil nachweislich sogar auch in den Orchestern von Liszt verwendet wurden. Die Instrumente sind spielbar und werden zu einem Großteil bei den Orchesterkonzerten erklingen.
Liszts Orchester - sein Instrumentarium (1848 - 1860).