An Philosophie und Theosophie umfassend interessiert, beginnt sie ab 1931 zu zeichnen. Oskar A. H. Schmitz, Schriftsteller und Schwager Alfred Kubins, fädelt bald darauf ein Treffen der dem Übersinnlichen zugeneigten Frau mit dem renommierten Zeichner Kubin ein. Bis 1936 intensiviert sich die Beziehung zwischen dem alternden Magier von Zwickledt und der jungen, selbstbewussten Emmy.
Angeregt von ihren inneren Bildern erschafft sie expressive, märchenhafte, bisweilen auch verstörend zugespitzte Sinnbilder. Thematisch ziehen ihre Zeichnungen nach und nach immer größere Kreise: von ihrem eigenen Liebesleid und dem Tod naher Angehöriger über religiöse Motive bis hin zu profanen Themen und globalen Zusammenhängen des Umweltschutzes und des Kalten Krieges. Die Ausstellung im Lentos zeigt eine umfassende Retrospektive ihres Schaffens. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.