Es ist allein jener kurze Augenblick, in dem die Kugel, vom Croupier geworfen, in der Gegenrichtung kreist, um endlich in ein Zahlenkästchen zu fallen, der den Spieler Alexej magisch anzieht. Jener Augenblick im Spiel ums Geld, der ihn alles andere vergessen lässt, in dem sich das Leben seinem Willen entzieht. Abend für Abend treibt es ihn nach „Roulettenburg“ in das Casino, an den Spieltisch, in der Hoffnung auf das große Glück. Und er wird hineingezogen in diese Scheinwelt des alles gewinnenden oder verlierenden Augenblicks, bis sein Leben selbst zum Rausch eines Roulettespiels wird, bis er die Kontrolle verliert, bis er alles zu verspielen droht: seine Geliebte, seine Existenz und sich selbst.
Mit: Rainer Doppler, Antje Hochholdinger, Christine Jirku, Jürgen Weisert, Helmut Wiesinger, Katharina von Harsdorf
Regie: Johannes Gleim
Bühne und Kostüme: Markus Meyer