Foto: Gräfin Mariza - Matthäus Schmidlechner, Tineke Van Ingelgem, Eugen Victor, ChorFoto: Gräfin Mariza - Erich Josef Langwiesner, Günter Rainer, Franz Binder, Eugen Victor, Alexander PinderakFoto: Gräfin Mariza - Alexander Pinderak, Chor und Ballett


Gräfin Mariza

6. Juli 2012
Wie kaum ein anderer Komponist verkörpert Emmerich Kálmán in seinen Operetten die österreichisch-ungarische Musiktradition. Und die 1924 im Theater an der Wien uraufgeführte Gräfin Mariza ist durch ihr wahres musikalisches Feuerwerk eine von Kálmáns besten Operetten.

Operette in drei Akten
Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald

Dauer: 3 Std. 10 min.

Stückinfo:
Die reiche und schöne Gräfin Mariza hat, um sich vor Verehrern und Mitgiftjägern zu retten, die Nachricht ihrer angeblichen Verlobung in die Presse lanciert. Bei einem Besuch auf ihrem Gut begegnet sie dem Verwalter wegen seiner scheinbar niederen Herkunft zunächst mit wenig Respekt. Sie kann nicht wissen, dass es sich dabei um den Grafen Tassilo handelt, der Vermögen und Stellung verloren hat und inkognito bei ihr arbeitet.
Überraschend erscheint nun Tassilos Schwester Lisa, die eine gute Freundin der Gräfin ist. Tassilo kann ihr das Versprechen abnehmen, seine Tarnung zu wahren. Jemand kommt dazwischen: Die Gräfin hat den Namen ihres Verlobten frei nach dem Schweinezüchter in Der Zigeunerbaron erfunden, Baron Zsupán sei der Glückliche. Doch den Herrn gibt es tatsächlich, und der reale Zsupán, der von seiner Verlobung in der Zeitung gelesen hat, wird äußerst interessiert bei seiner Braut vorstellig. Die Gräfin hat natürlich nichts weniger im Sinn, als Zsupán zu heiraten, erst langsam gesteht sie sich ein, dass es vielmehr
der arme, aber umso stolzere Tassilo ist, den sie liebt. Dass sich mit Baron Zsupán und Komtess Lisa auch ein zweites Paar findet, versteht sich.
Schwungvoller Walzer und sehnsüchtiger Csárdás, effektvoller Kosakenmarsch und mitreißender Foxtrott, große romantische Geste und Humor mit einem starken Schuss Ironie – all das findet man bei Kálmán.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Kálmáns Werke längst den Status von Klassikern des unterhaltenden Musiktheaters erreicht haben.

Leitung:
Musikalische Leitung - Marc Reibel, Sigurd Hennemann, Borys Sitarski
Inszenierung - Olivier Tambosi
Bühne - Andreas Wilkens
Kostüme - Birgitta Lohrer-Horres
Choreographie - Stephan Brauer
Dramaturgie - Wolfgang Haendeler

Besetzung:
Gräfin Mariza - Tineke Van Ingelgem / Valentina Kutzarova
Fürst Moritz Dragomir Populescu - Franz Binder / Leopold Köppl
Baron Koloman Zsupán, Gutsbesitzer aus Varasdin - Matthäus Schmidlechner
Graf Tassilo Endrödy-Wittemburg - Iurie Ciobanu / Alexander Pinderak
Lisa, Tassilos Schwester - Elisabeth Breuer / Gotho Griesmeier
Wirt / Fürstin Božena Cuddenstein zu Chlumetz - Erich Josef Langwiesner
Manja - Katerina Hebelkova / Martha Hirschmann
Baron Karl Stephan Liebenberg / Penižek, Kammerdiener der Fürstin Božena - Gerhard Brössner / Günter Rainer
Herr Rittmeister - Eugen Victor
Ilka - Antoaneta Mineva / Ulrike Weixelbaumer

Chor des Landestheaters Linz
Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz
Ballett des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz

Details zur Spielstätte:
Promenade 39, A-4020 Linz

Veranstaltungsvorschau: Gräfin Mariza - Landestheater Linz

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