Heinz Cibulka sucht in seinen "Bildgedichten" nach der Kraft des "Nichtbesonderen", nach dem poetischen Potenzial des "Normalen" und "Zufälligen" und findet dies immer wieder in seiner unmittelbaren Umgebung, der ländlichen Kultur Niederösterreichs – seine Wahlheimat seit rund fünf Jahrzehnten. Ab Mitte der 1970er-Jahre entstanden zahlreiche Bildgedichte, ehe er sich ab Mitte der 1990er auf digitale Bildcollagen konzentrierte. Der Künstler spürt den Menschen und ihrem Leben nach, der Kultur und Tradition, den ländlichen Berufen und religiösen Riten. Die persönliche Spurensuche ist immer auch eine Reflexion über das Leben an sich, über das Werden und Vergehen, über Liebe und Sexualität, Geburt und Tod. Zentral in der Ausstellung ist Geschichtes Gedicht.