DornröschenDornröschen


Gabriela Gerber und Lukas Bardill - Dornröschen

13. Sept. bis 3. Nov. 2013
In ihrer raumgreifenden Videoinstallation lassen Gabriela Gerber und Lukas Bardill die Fenster des Kunstraums Dornbirn mit Pflanzensprösslingen endlos überwuchern und wieder verblühen. Neben einem zwiespältigen Gefühl von Geborgen- und Gefangensein spiegelt sich darin auch der ewige Kreislauf der Natur.

Die Schweizer Künstler Gabriela Gerber (*1970) und Lukas Bardill (*1968) arbeiten seit 1997 zusammen. Im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens steht die kritische Hinterfragung eines romantischen Naturbegriffs insbesondere bezüglich der voralpinen Landschaft, wo sie herkommen und heute leben. Sie untersuchen den ästhetischen Gehalt der Zivilisationsspuren durch landwirtschaftliche oder touristische Nutzung und schaffen multimediale Werke, die die ambivalente Beziehung zwischen Mensch und Natur thematisieren.

Bei der raumgreifenden Videoinstallation „Dornröschen“ lassen sie die 14 Fenster des Kunstraums Dornbirn mit Sprösslingen zuwachsen. Es wird immer dunkler im Raum, bis die Pflanzen wieder welken und zerfallen. Damit schliesst sich der Kreislauf und der Loop beginnt von vorn. Parallel zur Dualität von Innen- und Aussenraum, von Geborgen- und Gefangensein stellt sich auch die Frage, ob der wuchernde Pflanzenwuchs Segen oder Fluch, ob die ungebremste Natur schön oder bedrohlich ist. Aufgrund der immersiven, physisch vereinnahmenden Wirkung dieser Rauminstallation wird das jeder Besucher für sich selbst beantworten müssen.

Kuratorin: Katharina Amman

Künstler/ Kuratorinnengespräch: 27. September, 18:30 Uhr

Eröffnung: Donnerstag, 12. September, 20:00 Uhr

Details zur Spielstätte:
Jahngasse 9, A-6850 Dornbirn

Veranstaltungsvorschau: Gabriela Gerber und Lukas Bardill - Dornröschen - Kunstraum Dornbirn

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