Das Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel hat bereits 1924 zu Lebzeiten des Künstlers die ersten beiden Zeichnungen erworben. Dank einer umfangreichen Schenkung aus dem Nachlass des Künstlers verfügt es heute über die weltweit grösste Sammlung von Werken Meyer-Amdens. Die Schenkung umfasst 271 Werke, darunter befinden sich mehrheitlich mit Graphit und Farbstiften detailliert ausgearbeitete Zeichnungen. Weil der Künstler bis 1928 in sehr prekären Verhältnissen lebte, benutzte er meist qualitativ schlechtes Papier. Entsprechend aufwendig gestaltete sich die restauratorische und konservatorische Bearbeitung dieser Werke, die nun dank eines grosszügigen finanziellen Unterstützung bearbeitet werden konnten. Aus der Schenkung werden nun erstmals 49 Zeichnungen in den Graphikkabinetten des Kunstmuseums ausgestellt. Darunter befinden sich einige Blätter, die noch kaum ausgestellt und nie publiziert worden sind.