Elliott Erwitt (geboren 1928) hat als Magnum-Fotograf für die bekanntesten Zeitschriften der Welt gearbeitet. In seinen augenzwinkernden Schwarz-Weiß-Fotografien, für die er oft Hunde und Kinder als Modelle bevorzugt, verbinden sich ein liebevoll-ironischer Blick und ein wacher Geist, denen er den Beinamen „Woody Allen der Fotografie“ verdankt.
Der 1928 als Sohn russischer Einwanderer in Paris geborene Elliott Erwitt wuchs in Mailand auf, konnte 1939 mit dem letzten Schiff in die USA fliehen, ging in Los Angeles zur Schule und lebt seit vielen Jahren in New York.
Worauf man bei der Ferienspiel-Aktion gespannt sein kann:
In der Ausstellung wird über die skurrilen und interessanten Szenen aus dem Alltag geschmunzelt, die Elliott Erwitt festgehalten hat, z.B. den Taucher, der mitten in London plötzlich den Kopf aus der Themse reckt, oder das Pferd, das bei der Autoreparatur gelangweilt zusieht.
Besonders interssant sind die Bilder mit Hund - zwei Pfoten, die unter dem Sofatisch hervorlugen, eine Straßenszene aus dem Blickwinkel eines kleinen Pinschers, oder die schicke Dame, deren Frisur ihrem Pudel verdächtig ähnlich sieht ...
Im Atelier macht man sich dann mit den Zeichenstiften ganz frech an die berühmtesten Kunstwerke heran und ergänzt sie mit Hunden: Überall dort, wo man findet – „da fehlt ja eigentlich einer!" - wird einer der Lieblingshunde platziert. Die Mona Lisa bekommt ein Schoßhündchen, Keith Harings Strichmännchen einen Strichdackel, Rembrandts „Nachtwache“ einen Schäferhund - und Edvard Munchs „Schrei“ gilt vielleicht einem Windhund beim Strandspaziergang ...
Natürlich kann jeder auch ein anderes Lieblingstier dazu verwenden! Die Kunstvermittlerinnen zeigen, wie man auch Katze, Maus und Krokodil ganz einfach zeichnen kann.
Kosten: Teilnahme für Kinder gratis, Eltern und Begleitpersonen können die Ausstellung bei ermäßigtem Eintritt besuchen.
Anmeldung (für Gruppen ab 8 Kindern unbedingt nötig):
Katharina Böhm: [email protected], Tel.: 01 712 04 95-12
Treffpunkt: jeweils pünktlich um 14 Uhr im Kinderatelier, Eingang im Garten
Betreuung: durch KunstvermittlerInnen des KUNST HAUS WIEN