Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010Foto: Le nozze di Figaro, Hallstatt 2010


Wolfgang Amadeus Mozart: "Le nozze di Figaro"

10. bis 14. Aug. 2011
Komödiantisches mit wunderbaren Künstlern und einem tollen Orchester verspricht die Wiederaufnahme der Mozartoper "Le nozze di Figaro" aus dem Vorjahr, ein "Volltreffer" wie auf der Salzburger Onlinekulturzeitung DrehPunktKultur schon damals zu lesen war. Freuen Sie sich auf die unterhaltsame Geschichte des Figaros, die Wolfgang Schilly in die Jetztzeit transferiert.

Wiederaufnahme der Opernproduktion 2010
Wolfgang Amadeus Mozart: "Le nozze di Figaro"
Die Hochzeit des Figaro // Figaros Hochzeit
Regie - Wolfgang Schilly

Opera buffa in vier Akten:
Libretto von Lorenzo da Ponte
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Szenische Aufführung in italienischer Originalsprache
Regie, Bühnenbild und Ausstattung: Wolfgang Schilly
Musikalische Leitung: Peter WesenAuer
Cembalo: Barbara Rektenwald
Regieassistenz: Günther Kittler
Musikalische Assistenz: Peter Deutsch
Licht und Projektionen: Rainer Michl
Orchester: Sinfonietta da Camera Salzburg

Graf Almaviva: N.N.
Gräfin Almaviva: Bibiana Nwobilo
Figaro: Ulf Dirk Mädler
Susanna: Erin McMahon
Cherubino: Eva Schossleitner
Marcellina: Monika Waeckerle
Bartolo: Thorvaldur Thorvaldsson
Basilio: Pablo Cameselle
Don Curzio: Pablo Cameselle
Antonio: Maxim Matiuschenkov
Barbarina: Monika Peer
Due Donne: Stefanie Gamsjäger, N.N.

Die Geschäfte des selbstständigen Coiffeurs Figaro gehen schlecht. So entschließt er sich nach langer Zeit, in die Dienste seines blaublütigen Freundes Almaviva zurückzukehren. Im Gepäck hat er seine attraktive Verlobte Susanna die sofort die Aufmerksamkeit des Grafen Almaviva auf sich zieht. Der Freund aus Jugendtagen bietet Figaro – dem er die Eroberung seiner jetzigen Gattin Rosina verdankt – großzügig seinen fensterlosen Hobbykeller als Dienstwohnung an. Der wohl ein wenig arglos bzw. naiv gewordene Figaro merkt gar nicht, dass der Graf sich ihm gegenüber nicht freundschaftlich verhält. Erst die deutlichen Worte Susannas öffnen ihm die Augen und lassen sein früheres Feuer erahnen. In einem romantischen Anflug schwingt er sich zum Möchtegernrevoluzzer auf und nimmt sich vor, dem Aristokraten und ehemaligen Freund den Marsch zu blasen. Er hat jedoch die Rechnung ohne den Wirt bzw. Marcellina gemacht. Die in die Jahre gekommene Naschkatze hat ein Auge auf Figaro geworfen und ihn mit einem Darlehen in die Heiratsfalle gelockt. So muss Figaro sich nicht nur am Grafen für dessen Verrat rächen, sondern auch Geld organisieren, um sich von Marcellina freizukaufen, damit der Hochzeit mit Susanna nichts mehr im Wege steht. Wie sich die Ereignisse entwickeln, sehen Sie weder bei "Rote Rosen" noch "Sturm der Liebe", sondern in Hallstatt am 10. und 14. August ...

Die Opernaufführung 2010 in Hallstatt:

Pablo Cameselle
Tenor Pablo Cameselle begann seine Gesangsausbildung in Argentinien. Der junge Künstler gewann in Buenos Aires bei den Festivales Musicales den 1. Preis, ein Stipendium für das Studium am Konservatorium der Stadt Wien. Nach seiner Ausbildung erhielt er bei weiteren Wettbewerben in Europa zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem beim "Hariclea Darclee" Gesangswettbewerb in Braila und beim "Concorso Internazionale Ismaele Voltolini" in Mantova. Der spanisch-argentinische Künstler studierte Gesang bei Carmen Fallico, Paolo Barbacini, Antonio Carangelo und zuletzt mit Carol Byers sowie Interpretation mit Niels Muus, Gullermo Garcia Calvo und dem Tenor Peter Dvorsky. Durch die Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Alfredo Kraus, Thomas Quasthoff, KS Walter Berry, Francisco Araiza und Ernesto Palacio perfektionierte er seine Gesangstechnik. Pablo Cameselle arbeitete an der Accademia Rossiniana ROF mit Maestro Alberto Zedda. Zu seinem Repertoire zählen u. a. Partien wie Lindoro (L‘Italiana in Algeri), Graf Almaviva (Il Barbiere di Siviglia), Nemorino (L‘Elisir d‘Amore), Libenskof (Il Viaggio a Reims), Don Ramiro (La Cenerentola), Ernesto (Don Pasquale) und Tonio (Le fille du Re-giment).

Ulf Dirk Mädler
Der Bariton Ulf Dirk Mädler erhielt als langjähriges Mitglied des Knabenchors der Jenaer Philharmonie schon als Jugendlicher Stimmbildungsunterricht. 1998 schloss er sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum" in Salzburg ab. Nach seinem Studium besuchte er drei Jahre lang die Meisterklasse für "Lied und Oratorium". In einer Aufführung der "Zauberflöte" am Mozarteum gab er mit der Partie des Papagenos sein Operndebüt. Zwischen 1998 und 2001 folgten Gastengagements am Salzburger Landestheater, am Südostbayerischen Städtebundtheater Passau, am Opernhaus der Bühnen Graz sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach einem Gastengagement am Theater Magdeburg im Frühjahr 2001 ist er dort von April 2001 bis Juli 2009 festes Ensemblemitglied. 2002 erhielt er den Förderpreis der "Gesellschaft zur Förderung des Theaters Magdeburg e. V.". Im April 2005 erschien Ulf Dirk Mädlers erste CD, die von den Juroren der Vereinigung "Preis der deutschen Schallplattenkritik" als "... eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes" bewertet und mit der Aufnahme in die Bestenliste 3/2005 ausgezeichnet wurde.

Maxim Matiuschenkov
Der weißrussische Bariton Maxim Matiuschenkov begann seine Gesangsausbildung in Minsk (Weißrussland). 2004 setzte er sein Gesangstudium an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Gudrun Volkert fort. Nach der Bachelorprüfung baut er seine Fähigkeiten im Rahmen des Masterstudiengangs Oper und Musiktheater in der Klasse von Mario Diaz aus. Während seines Studiums war er an mehreren Musiktheaterproduktionen beteiligt: Mozart "Le nozze di Figaro" 2008, R. Schumann "Genoveva" 2009, Mozart "Don Giovanni" 2009, D. Cimarosa "Il matrimonio segreto" 2010, und P. Tschaikowski "Eugen Onegin" 2010.

Erin McMahon
Die amerikanische Sopranistin Erin McMahon mit ihrem "glänzenden Silbersopran" debütierte am Théâtre du Capitole, Toulouse als "Eine Fünfzehnjährige" in Pet Halmens Lulu-Produktion, die von der Presse als beste Inszenierung des Jahres 2003 ausgezeichnet wurde. Ab der Saison 2004/05 war sie als Solistin am Salzburger Landestheater engagiert, dem sie als freischaffende Künstlerin in den folgenden Spielzeiten als ständiger Gast verbunden blieb. Für ihre Darstellung der Flora in Britten‘s "Turn of the Screw" unter der musikalischen Leitung von Ivor Bolton erhielt sie 2005 eine Nominierung für die Eberhart-Wächter-Medaille. 2010 debütierte sie als Nannetta (Falstaff) am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Erin McMahons rege Konzerttätigkeit führte sie zu Konzerten in die USA, nach Österreich, Deutschland und Italien. Im Sommer 2009 debütierte sie als Papagena bereits beim Salzkammergut Mozartfestival. Außerdem tourte sie als Solistin mit dem Salzburg Mozart Ensemble 2003 durch Japan. Erin McMahon ist Preisträgerin des "The National Association of Teachers of Singing Vocal Competition" und war Finalistin im "2002 Friedrich Schorr Memorial Performance Prize" in New York.

Bibiana Nwobilo
Sie wurde in Nigeria geboren und wuchs in Österreich auf. Sie studierte Gesang am Konservatorium Klagenfurt sowie ab 2002 am Konservatorium an der Privatuniversität der Stadt Wien bei Frau KS Gabriele Sima und Hilda DeGroote. Nwobilo ist Gewinnerin des Heinrich-Strecker-Wettbewerbes in Baden bei Wien und erhielt im Jahr 2008 den Preis der Armin-Weltner-Stiftung in der Schweiz. Ein Jahr zuvor feierte sie im Konzerthaus Klagenfurt in Mendelssohn-Bartholdys "Elias" einen großen Erfolg. Weitere Highlights waren "die neun deutschen Arien" von G. F. Händel beim "Psalm 2010" mit dem Barockensemble "Il concierto viennese", die Rolle der Clara in "Porgy and Bess" mit dem Chamber Orchestra of Europe sowie das Oratorium "Dixit Dominus" von G. F. Händel (Concentus Musicus Wien) im Rahmen der Styriarte unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. 2006 und 2008 gab sie Konzerte in Belgien (Mechelen und Antwerpen), wo sie großen Beifall erntete. Neben ihrer regen solistischen Konzerttätigkeit mit diversen Orchestern in Wien sang sie 2007 in der konzertant aufgeführten "Porgy and Bess"-Produktion im Stadttheater Klagenfurt.

Monika Peer
Sie wurde im Jahr 1976 in Vöcklabruck geboren. Nach ihrer Schulausbildung besuchte sie das Mozarteum Salzburg, wo sie u. a. die Fächer Instrumentalpädagogik, Musikerziehung mit Schwerpunktfach Klavier sowie Gesang belegte. Es folgten diverse Beschäftigungen als Musiklehrerin in verschiedenen Schulen. Unter anderem im Oberstufenrealgymnasium der Franziskanerinnen in Vöcklabruck und an der Landesmusikschule Bad Goisern. Als Mitglied des Salzburger Bachchors trat sie im Jahr 2002 im Rahmen der Salzburger Festspiele auf, profilierte sich als Stimmbildnerin des Gmundner Kammerchors und glänzte mit diesem als Sopransolistin u. a. in Händels "Messias" und Haydns "Die Jahreszeiten".

Eva Schossleitner
Sie absolvierte ihr Gesangsstudium (Sopran) am Mozarteum Salzburg bei Univ.-Prof. M. Schartner und erhielt Anregungen in den Bereichen Lied und Oratorium bei Prof. B. Zakotnik. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse bei namhaften Künstlern wie z. B. H. Lazarska, B. Bonney, M. Honig, W. McIver und R. McIver, P. Bernè, G. Kahry, A. Kirchschlager und R. Vignoles. Derzeit setzt sie ihre Studien mit dem Schwerpunkt Oper bei H. Lazarska in Wien fort und wechselte im Winter 2009/10 unter deren Betreuung ins lyrische Mezzosopranfach, wo ihre erste Partie "Cherubino" in "Le nozze di Figaro" im Sommer 2010 war. Sie absolvierte zahlreiche Auftritte bei Konzerten, Kirchenkonzerten, Liederabenden sowie Opern- und Operettenproduktionen und trat bei verschiedenen Festivals wie z. B. Diabellisommer Mattsee, Gmundner Festwochen, Musiksommer Loisachtal, Musikforum Viktring und Schleswig Holstein Musikfestival auf und arbeitet u. a. mit der Hofmusik Salzburg, dem Barockensemble Pastabarocca, der Jungen Philharmonie Salzburg und der Sinfonietta da Camera Salzburg zusammen. Mit letzterer führte sie 2009 ein Konzertengagement nach Dubai, wo sie im Dubai Community Theatre und in der American University of Sharjah mit Arien von G. F. Händel und J. Haydn zu hören war.

Thorvaldur Thorvaldsson
Der isländische Bass studierte zuerst an der Reykjavík Academy of Singing and Vocal Arts und dann an der Iceland Academy of the Arts, wo er im Jahr 2008 mit dem Bachelor of Music abschloss. Während des Studiums besuchte er diverse Meisterklassen, u. a. bei Prof. Mark Wildman, Prof. Galina Pisarenko, Kristinn Sigmundsson und Donald Kaasch. Seit 2008 studiert er an der Universität Mozarteum in Salzburg, Abteilung Magister Oper und Musiktheater, bei Prof. Martha Sharp und Prof. Eike Gramss. 2007 gab Thorvaldur Thorvaldsson sein Operndebüt als Lakei in "Ariadne auf Naxos" an der isländischen Nationaloper. Weitere Partien sind Simone in "Gianni Schicchi", Don Alfonso in "Così fan tutte", Bartolo in "Le nozze di Figaro", Geronimo in "Il matrimonio segreto", Ottone in "L‘incoronazione di Poppea" und Gremin in "Eugen Onegin".

Monika Waeckerle
Sie wurde in München geboren und studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München und an der Hochschule Mozarteum in Salzburg. Zuvor schon mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet, erhielt die Mezzosopranistin u. a. den Landeskulturauswahlpreis im Rahmen der Salzburger Festspiele. Monika Waeckerle sang mit Sologastverträgen am Freien Landestheater Bayern, am Salzburger Landestheater, im Bregenzer Festspielhaus, an der Oper in Leipzig, am Teatro Bellini in Catania und an der Semperoper in Dresden. 2009 war sie am Staatstheater Karlsruhe, am Salzburger Landestheater, am Freien Landestheater Bayern und bei den Tiroler Festspielen Erl zu hören. Mit Oratorienkonzerten, Lieder- und auch zeitgenössischen Abenden tritt sie in Deutschland, Amerika, Österreich und Italien auf, Tourneen führten sie durch Frankreich und Japan. Seit 2001 ist sie Ensemblemitglied der Tiroler Festspiele, seit September 2009 singt sie in Detmold in den Rollen der Fricka und Waltraute in Richard Wagners "Rheingold" und "Walküre". Zum Jahreswechsel 2010/2011 sang Monika Waeckerle am Theater in Bozen die Rolle der 2. Magd aus "Elektra" von Richard Strauss mit anschließenden Gastspielen in Modena, Ferrara und Piacenza. Außerdem gab sie heuer an der Oper Triest die Herodias in der Oper "Salome".

Details zur Spielstätte:
Seestraße 169, A-4830 Hallstatt
Im Rahmen des Festivals:
Salzkammergut Mozartfestival

Veranstaltungsvorschau: Wolfgang Amadeus Mozart: "Le nozze di Figaro" - Kultur- und Kongresshaus Hallstatt

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