Da ist Djana, die Mutter, die mit Gina, der jüngeren Tochter wieder und wieder den Abschied des Vaters nachspielt während Zabina, die ältere Tochter mit ihrer Freundin Bine durch die Stadt streunt. Und Cookie, die sehr alt und Fuzzi, die noch älter ist. Wahrscheinlich sogar Cookies Schwester, höchstwahrscheinlich aber ein Geist, vielleicht auch eine Puppe oder doch eine Spielerin?
Gut möglich, dass überhaupt jedes Paar eine Spielerin und eine Puppe sind. Manchmal erkennt man kaum den Unterschied. Außerdem halten sich in ihrem Leben die meisten Mädchen für sehr alte Frauen, also ungefähr 23. Und sehr alte Frauen benehmen sich gelegentlich wie Mädchen. Das ist Programm. So muss auch gespielt werden. Oder alles Spielen ist ein Gespielt werden. Weil das Spiel immer Subjekt ist, und niemals seine Spielerinnen. Und wir alle bloß Geschichten, Geschichten, die Geschichten erzählen …
Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag, Reinbek bei Hamburg
Regie: Claudia Bossard | Ausstattung: Elisabeth Weiß | Regieassistenz: Barbara Juch
Mit: Veronika Glatzner, Alice Peterhans, Alexandra Sommerfeld