„Ich habe genug geschafft“ – Schon 1890 hielt Brahms sein Lebenswerk für abgeschlossen. Ein Jahr später jedoch traf er den jungen Richard Mühlfeld und war von dessen Klarinettenspiel so hingerissen, dass er einige Werke für „Fräulein Klarinette“ komponierte, darunter auch die Sonate Nr. 1 f-Moll. Ebenfalls ein Spätwerk ist das Streichquintett C-Dur von Franz Schubert, eines der klangschönsten, ungewöhnlichsten und extremsten Werke der Romantik; es sprengt in seiner musikalischen Expressivität alles, was in der Kammermusik jener Zeit zu finden ist. Abgerundet wird das Programm mit ausgewählten Liedern beider Komponisten.
Martin Spangenberg (Klarinette)
Michael Schäfer (Klavier)
Daphne Evangelatos (Mezzosopran)
Ana Chumachenco (Violine)
Lorenz Chen (Violine)
Barbara Westphal (Viola)
Wolfgang Boettcher (Violoncello)
Wen-Sinn Yang (Violoncello)
Johannes Brahms (1833–1897)
Sonate für Klavier und Klarinette Nr. 1 f-Moll op. 120/1
Johannes Brahms/Franz Schubert
Ausgewählte Lieder für Mezzosopran und Klavier
Franz Schubert (1797–1828)
Quintett C-Dur für 2 Violinen, Viola & 2 Violoncelli op. post. 163