„… von dem Kauen und Schmatzen der Todten” - Abb: Die Vampyren (1791), Kupferstich von Daniel Chodowiecki


„… von dem Kauen und Schmatzen der Todten”

13. Juni 2024
Eine Kulturgeschichte des Vampirismus. Vortrag von Dr. Gerhard Katschnig | Der Vampirglaube verbindet abergläubische Vorstellungen von Wiedergängern mit ungewöhnlichen Todesfällen oder Verhaltensabnormitäten. Diese reichen von diversen Erzählungen aus der Antike und dem späten Mittelalter bis zu den spektakulären Fällen im Südosten des Habsburgerreiches in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Infolge der journalistischen Aufbereitung, die von (populär-)wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskursen begleitet wurde, kam Bewegung in die Differenz- und Identitätssetzung zwischen Eigenem und Anderem, Vertrautem und Fremdem, die von der Literatur aufgegriffen wurde.

Die von den ersten literarischen Adaptionen bei J. W. von Goethe und anderen bis zu Bram Stokers Roman Dracula (1897) aufgebotene Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit des Themas Vampirismus überschreitet historische sowie kulturelle Konstellationen bis in die Kinosäle und digitalen Spiele der Gegenwart.

Der Vortrag liefert einen kulturgeschichtlichen Überblick dazu.

Veranstaltung des Fördervereins Rudolfinum des Landesmuseums Kärnten.

Freunde sind herzlich willkommen!

Anmeldung erforderlich bis 12.06.2024

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: „… von dem Kauen und Schmatzen der Todten” - kärnten.museum

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